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Wer schwimmt, geht nicht unter

Ein Schwimmer im Trockendock

Durchs Leben kraulen
Durchs Leben kraulen (Foto: MLL, CC BY-SA 4.0)

500 kg Ton ummanteln das 3,50 m lange Skelett des Schwimmers aus Eisen und Maschendraht. Pavel Miguel, Pfinztaler Künstler mit kubanischen Wurzeln und selbst leidenschaftlicher Schwimmer, hat ihn geschaffen. Noch muss die Skulptur feucht gehalten werden. Nächste Woche soll sie in Harz gegossen werden. Mit einer intensiven blauen Farbe wird sie zukünftig den Skulpturenweg in Pfinztal-Kleinsteinbach schmücken.

Der Titel: Wer schwimmt, geht nicht unter - scheinbar banal - ist aber auch metaphorisch zu verstehen. Dieser Schwimmer krault kraftvoll durch Wellen, Brandung und Strömungen des Meeres – und des Lebens. Ein Grundthema, das Miguels Kunst ausmacht, ist der Lebenskampf: Sich den Herausforderungen des Leben zu stellen, erfordert Kraft und Durchhaltevermögen. Wer diesen Kampf nicht auf sich nimmt, wird sein Leben nicht in den Griff kriegen. Eine Allegorie auf das Leben an sich.

Monika Lüthje-Lenhart

Der Ton wird feucht gehalten
Pavel Miguel hält den Ton vor dem Gießen feucht (Foto: MLL, CC BY-SA 4.0)

Kämpfernatur
Kämpfernatur eines Schwimmers (Foto: Miguel, privat)

 

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