Eingang Werke Kunstschaffende Bericht Der Weg Partner:innen Impressum

Corona als Problem hätte uns eigentlich gereicht - Unwetter in Kleinsteinbach

Die Skulptur "Kai oder autonomes Schweben" sitzt gemütlich auf seinem Kissen und betrachtet das Ausmaß der Misere von der Wiese aus mit ruhiger Gelassenheit. Er blieb verschont.

Fotokunst
Kai bleibt ruhig

In der Nacht vom 18. auf 19. Juni 2021 sorgte ein Gewitter mit Starkregen und stürmischen Winden nicht nur für vollgelaufene Keller, sondern auch für eine Überschwemmung des Bocksbachs. Der beschaulich dahin fließende Bach wurde zum reißenden Fluss. Seine Wassermassen entwickelten eine unglaubliche Kraft. Der Weg wurde an manchen Stellen ganz weggerissen oder mit Schlamm überzogen. Wind und Wasser warfen Bäume um und stauten sie an Brücken oder quer über den Weg.

Fotokunst
Von der Brücke aufgehalten

In der Nacht war das Wasser so hoch gestiegen, dass alle Wege um den Bocksbach ein Teil von ihm wurden. Am Morgen danach sind die Schäden schockierend deutlich zu sehen. Momentan ist der Skulpturenweg nicht durchgängig begehbar.

Fotokunst
Der Weg ist weggespült

Auch drei Skulpturen wurden in Mitleidenschaft gezogen.

 

Fotokunst

 

Und wir vom Kulturkomitee und von SWIP waren so froh, dass sich der Würgegriff der Pandemie gelockert hatte. Nun macht uns das Extremwetter als Folge des Klimawandels Probleme.

Und was ist mit unserer Vernissage am 04. Juli?

Das Ausmaß der Schäden muss zunächst noch genauer untersucht werden. Wir hoffen, dass der Termin gehalten werden kann. Drücken wir die Daumen! Darin haben wir ja seit Beginn der Coronakrise Routine.

Nehmen wir uns ein Beispiel an dem über allen Problemen schwebenden Kai. Er scheint zu wissen, wie Resilienz geht. Versuchen wir uns nicht ausbremsen zu lassen.

Monika Lüthje-Lenhart
(Fotos: MLL, CC BY-SA 4.0)

Fotokunst
Ende einer Dienstfahrt

 

Zurück zu den Berichten und Links, Nachrichten an SWIP: