Freitag, 11.07.2025
"Was machen wir, wenn es regnet oder, wenn es zu heiß ist?" - das war die Frage, die immer wieder aufkam, als das Kulturkomitee und die SkulpurenWegInitiative Pfinztal (SWIP) auf die Idee kamen, mit einer attraktiven Party im Sommer den Skulpturenweg in Erinnerung zu rufen.
Schirme über dem Rokycany-Platz
Dabei ist die Lösung doch ganz einfach: Egal, ob es in Strömen gießt oder die Hitze brennt, ein Schirm schafft Abhilfe. Schirme sind s chließlich auch ein Kulturgut. So stand das Motto der geplanten SCHIRM-Party schnell fest und alle Gäste wurden eingeladen - wenn möglich - mit einem besonderen Schirm zu kommen. Es winkte ein Preis für den am schönsten gestalteten Schirm.
Begrüßung durch die Ortsteilbeauftragte Barbara Schaier
Menschen und Schirme
Die Resonanz war viel größer als gedacht. Künstlerisch gestaltete Schirme und solche, an denen besondere Erinnerungen hängen, brachten fast alle Besucherinnen und Besucher mit. Viele von ihnen präsentierten in einer "Schirmparade" ihre Schirme mit eigenen Worten, die auch persönlich berührende Geschichten beinhalteten. Es beteiligten sich Familien, Künstlerinnen und Künstler, Menschen jeder Generation aus Pfinztal und Umgebung. Sogar Eugen Schütz (KWAKU), der auf dem Skulpturenweg mit einen Objekt vertreten ist, kam mit einem kreativ gestalteten Kunstschirm vorbei.
Kwaku, Schirm mit afrikanischen Motiven
Schirm mit brasilianischen Wurzeln
Schirm des Karlsruher Instituts für Technologie
Die Band wird eingeführt
Marmeladenindex
Da eine Party ohne Musik keine ist, wurde die neugegründete Band "Marmeladenindex" engagiert. "Marmeldenindex"? Das sind Melody, Marthe und Alex, die sich die Leidenschaft teilen, Musik nicht nur zu machen, sondern sie auch ständig neu zu erfinden. Mit ihrer Loopmaschine weben sie improvisierte Klangwelten und verleihen tanzbaren Klassikern ihren eigenen, unverwechselbaren Stil. Das funktionierte so ausgezeichnet, dass auch getanzt wurde.
Marmeladenindex mit Schirm
Für ein Gemeinschaftskunstwerk sorgte die Pfinztaler Künstlerin Carolina Jarmolinska. Mit Schirm-Schablonen und bunten Kreidestiften animierte sie dazu, den Rokycany-Platz mit ganz vielen künstlerisch gestalteten Schirmen auf dem Boden zu verzieren. Diese Gelegenheit sich künstlerisch zu betätigen nutzten erstaunlich viele Besucherinnen und Besucher – auch über Generationen hinweg.
"Catering"
Für das leibliche Wohl sorgte das Kulturkomitee. Getränke und ein kleiner Imbiss waren kostenfrei. Erfreulicherweise füllten aber viele Gäste die Spendenkasse.
"Tröpfchen Sekt?"
Schirme als Straßenkunst
Den Schirmwettbewerb gewonnen hat übrigens eine der jüngsten Besucherinnen der Party mit einem mit Discokugeln verzierten Froschschirm. Da war das Urteil aller Anwesenden einhellig.
Wer findet den Frosch?
Der kleinste Schirm
Street Art
Kunstschaffende im Austausch
Die Badischen Neuesten Nachrichten im Gespräch
Fazit: Die Stimmung auf der ersten Schirmparty Pfinztals war wunderbar entspannt und beschwingt. Monika Lüthje-Lenhart und Jutta Maier vom Organisationsteam spielen deshalb mit dem Gedanken dieses Format im nächsten Jahr zu wiederholen.
Lockere Atmosphäre
In ihrem Grußwort hatte Ortsteilbeauftragte, Barbara Schaier, allen Gästen viel Spaß gewünscht. Dieser Wunsch ging offensichtlich in Erfüllung.
Schirme über dem Rokycany-Platz
Sowohl die Temperaturen als auch der mit Schönwetterwolken aufgelockerte blaue Himmel erwiesen sich als optimal für eine Open-Air-Party, so dass es die Schirme allenfalls als Sonnenschirme gebraucht hat.